Schloss Hubertusburg ist ein barockes Schloss in Wermsdorf, Sachsen, Deutschland. Es liegt idyllisch im Herzen der Dahlener Heide und gilt als eines der bedeutendsten Jagd- und Lustschlösser des 18. Jahrhunderts in Europa.
Hier einige Informationen über Schloss Hubertusburg:
Geschichte
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Erbaut: Die ursprüngliche Jagdresidenz wurde ab 1721 unter Kurfürst Friedrich August I. (August der Starke) errichtet und später unter seinem Sohn Friedrich August II. (August III. von Polen) zu einem prächtigen Barockschloss erweitert.
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Name: Benannt wurde das Schloss nach dem heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger.
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Siebenjähriger Krieg: Während des Krieges wurde das Schloss 1761 geplündert und schwer beschädigt.
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Friedensschluss: Der Hubertusburger Frieden wurde 1763 hier unterzeichnet, was den Siebenjährigen Krieg zwischen Preußen, Österreich und Sachsen beendete.
Architektur
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Das Schloss ist ein Paradebeispiel des sächsischen Barock.
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Die Anlage ist hufeisenförmig mit einem beeindruckenden Mitteltrakt, Nebengebäuden, Gärten und einer barocken Schlosskapelle.
Heutige Nutzung
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Schloss Hubertusburg ist heute nicht als Museum eingerichtet, wird aber für kulturelle Veranstaltungen, Führungen, Konzerte und Sonderausstellungen genutzt.
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Einige Teile dienen auch als Justizvollzugsanstalt sowie als Verwaltungsgebäude.
Besuch und Tourismus
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Führungen durch das Schloss und die Kapelle sind möglich, oft im Rahmen von Sonderveranstaltungen.
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Die Umgebung lädt zu Wanderungen, Fahrradtouren und Naturerlebnissen ein – besonders im Herbst während der Hubertusmesse und der traditionellen Jagdveranstaltungen.
- Kategorie : Veranstaltungen
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