Das Adelige Kloster Itzehoe ist eines der wenigen mittelalterlichen Klöster in Schleswig-Holstein, die bis heute bestehen. Ursprünglich als Zisterzienserinnenkloster gegründet, wurde es nach der Reformation in ein Damenstift umgewandelt, das adeligen Frauen als Wohn- und Versorgungsstätte dient – eine Funktion, die es seit dem Mittelalter erfüllt.
Die genauen Gründungsumstände des Klosters sind unbekannt. Nachweislich wurde das Kloster 1256 von den Holsteiner Grafen Johann und Gerhard unterstützt, die ihm das Patronat der Itzehoer Kirche schenkten. 1263 zog der Konvent aus Ivenfleth wegen Hochwasserschäden nach Itzehoe um.
Das Kloster erstreckte sich damals von der Laurentiuskirche nach Norden und Nordosten. Teile der ursprünglichen Anlage, wie der Kreuzgangflügel aus dem 13. Jahrhundert, sind bis heute erhalten. Der heutige Klosterhof mit seinen historischen Baudenkmälern um einen Teich spiegelt den ungefähren Umfang der einstigen Klosteranlage wider.
Obwohl das Kloster 1657 im Dänisch-Schwedischen Krieg zerstört wurde, ist es heute eine grüne Oase im Zentrum von Itzehoe und prägt das Stadtbild durch seine lange Geschichte und kulturelle Bedeutung.
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